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Frechen im Rhein-Erft-Kreis
In der Stadt Frechen im Rhein-Erft-Kreis, die im Osten an Köln grenzt, leben heute gut 50.000 Einwohner. Drei Bodenschätze haben die Geschicke der Stadt wesentlich geprägt: Braunkohle, Quarzsand und Ton.
Der Ton spielte in Frechen schon seit den Anfängen des Industriezeitalters Mitte des 19. Jahrhunderts ein große Rolle. 1862 gründete Albert Meier in der Breiten Straße die erste Frechener Steinzeugröhrenfabrik, die vielen Menschen Arbeit und Brot brachte.
Bartmannskrug weltweit
Im Stadtwappen trägt Frechen einen Bartmannskrug: ein bauchiges, braun glasiertes Tongefäß, an dessen Hals sich das Relief eines bärtigen, männlichen Gesichts befindet. Zwischen 1500 und 1650 erschufen hiesige Töpfermeister diese Krüge aus Frechener Steinzeug und produzierten sie in großen Stückzahlen. Sie wurden weltbekannt und stehen heute in Museen in Amsterdam, Paris London und den USA.
Keramion – Bandbreite der modernen Töpferkunst
Das 1971 errichtete Keramion des Architekten Peter Neufert greift das Motiv einer Töpferscheibe auf. In Form ständig wechselnder Ausstellungen wird hier die handwerkliche Bandbreite der Töpferkunst präsentiert. Auf dem jährlichen Frechener Töpfermarkt bieten Künstler aus ganz Deutschland Gebrauchs- und Kunstkeramik zum Verkauf an.
Marienfeld, Weltjugendtag, Papsthügel
Im Jahr 2005 gab es ein Ereignis, das einen weitläufigen, unscheinbaren Frechener Acker in die Augen der Weltöffentlichkeit geraten ließ. Der 260 ha große Acker wurde Marienfeld getauft und wochenlang für den Weltjugendtag präpariert. Papst Benedikt XVI.feierte schließlich am 21. August 2005 mit bis zu einer Million Teilnehmer im rekultivierten ehemaligen Braunkohletagebau Frechen die Abschlussmesse.
Tourist-Info Rhein-Erft-Kreis
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